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3. RE/MAX Rennradtage in Langenlois

Mit 90 Starterinnen aus 8 Nationen überrascht der URC Langenlois bei den 3. RE/MAX Rennradtagen von 8. bis 10. Juni 2012 mit dem größten Feld, das es bisher bei einem Elite Frauen-Rennen in Österreich je gab. 12 Teams aus Österreich, Deutschland/Großbritannien, Polen, der Schweiz und den Niederlanden, darunter UCI-Teams, versprechen Radsport der Extra-Klasse. Die österreichischen Frauen müssen sich auf heimischem Boden gegen eine zahlenmäßig größere Konkurrenz aus dem Ausland behaupten. Christiane Soeder-Richter trifft dabei auf das Team Stuttgart, für das sie ihre ersten Rennen bestritt.

Auch bei den Herren stehen die Langenloiser Rennen hoch im Kurs. Über 200 Amateur- und Masterfahrer kämpfen bei den vier Rennen um Tages- und Gesamtsieg. Bei diesem hochkarätigen Feld stellt sich die spannende Frage im Kampf gegen die Uhr: Wer brennt die schnellste Zeit in den Asphalt – eine Frau oder doch ein „starker“ Mann? Mit der Britin Victoria Ware hat eine weitere Aspirantin auf die beste Tageszeit gemeldet. Ware war 2011 Profifahrerin bei einem belgischen Team und kommt direkt vom Rennen um die Großglocknerkönigin. Die Amateurfahrer sollten sich ihrer Sache also nicht so sicher sein…

Der Veranstalter bietet auch ambitionierten Radsportlern ohne ÖRV-Lizenz eine Bühne. Diese Gelegenheit nutzt der erfolgreiche Nordisch Kombinierer Christoph Bieler und wechselt für ein paar Tage seine Sportart.
Damit nicht genug: Der URC Langenlois stemmt auch noch die ehrenvolle Aufgabe, die Staatsmeisterschaften für Behinderte im Straßenradsport (Straßenrennen und Zeitfahren) auszutragen. Auch hier können sich die österreichischen Sportler auf einen internationalen Vergleich freuen: Mit Michael Gallagher vom australischen Nationalteam fährt der amtierende Weltmeister in der 4 km-Verfolgung auf der Bahn bei der WM der Behinderten 2012 in den USA als Gastfahrer mit.

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