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Greipel dominiert im Münsterland, Weiss 17.

Die Favoriten haben sich bei der neunten Auflage des Münsterland-Giro, dem "deutschen Rennen der fallenden Blätter“, durchgesetzt. Im Massensprint siegte nach 201 Kilometern der 32-jährige Andre Greipel vor seinem endschnellen Landsmann John Degenkolb. Dritter wurde der Belgier Tom van Asbroeck.

Aus heimischer Sicht zeigten zwei Tirol-Fahrer auf: Martin Weiss sprintete auf Rang 17, Clemens Fankhauser folgte auf dem 19. Platz. "Clemens hat mir den Sprint wirklich sensationell angezogen, dann wurde ich aber an den Rand des Feldes und fast in die Absperrung gedrängt", erzählte Martin Weiss. "Heute wäre eigentlich mehr drinnen gewesen, weil ich mich im Sprintfinale noch so richtig frisch gefühlt habe." Für positive Schlagzeilen sorgte auch Vorarlberg-Legionär Grischa Janorschke. Er fuhr ein aktives Rennen und befand sich in einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die über 110 Kilometer das Rennen prägte.

Tour de France zurück nach Deutschland?
Ein prominenter Gast besuchte auch den Münsterland-Giro: Tour de France-Direktor Christian Prudhomme. Münster will sich als Startort für die Tour de France 2017 empfehlen und Prudhomme meinte: "Wir wollen möglichst schnell nach Deutschland zurückkommen. Ich weiß nicht, wann, ich hoffe, sehr bald".

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