Vom 28. bis 31.5 nahm das österreichische Junioren-Nationalteam, mit Patrick Gamper, Marcel Neuhauser, Daniel Katzmayer, Felix Gall, Markus Wildauer und Patrick Hametner an der Tour du Pays de Vaud, in der Schweiz teil. Diese hochkarätig besetzte Rundfahrt (126 Radfahrer aus 23 Nationen), welche sogar von Fahrern aus Japan und den USA bestritten wurde, zählte zum Nationscup der Junioren.

Zu Beginn stand ein Prolog auf dem Programm. Markus Wildauer kam dieser sehr entgegen, er erreichte den guten 19. Platz. Patrick Gamper wurde 24., Marcel Neuhauser 38., Patrick Hametner, Daniel Katzmayer und Felix Gall belegten jeweils den 73., 78. und 107. Rang.

Die erste Etappe war sehr von einer hektischen Fahrweise geprägt und wurde, wie die darauf folgenden Etappen, von den Amerikanern dominiert. Die Österreicher konnten sich, bis auf Patrick Gamper, nicht unter den ersten 50 Plätzen einreihen. Patrick versäumte in der Endphase des Rennens eine Attacke, bei der sich eine 3-köpfige Spitzengruppe vom Feld lösen konnte. Er wurde aber dennoch 28., in der Gesamtwertung lag er auf dem 18. Platz.

Nachdem in der ersten Etappe jeder selbst zeigen konnte was er „drauf“ hat, hieß es ab der zweiten Etappe Patrick Gamper zu helfen, um in der Gesamtwertung in den Top 20 zu bleiben (Die ersten 20 Fahrer in der Gesamtwertung bekommen Nationscuppunkte zugeschrieben, welche entscheidend für die Starteranzahl der jeweiligen Nation bei der Weltmeisterschaft sind).

Vielen Fahrern waren die Belastungen vom Vortag anzumerken, bereits nach dem zweiten Anstieg „rissen“ sehr viele Rennfahrer vom Hauptfeld ab. Im weiteren Rennverlauf verloren auch einige Österreicher den Anschluss an die Spitze. Patrick Gamper konnte mit den stärksten mithalten und sicherte sich nach dem 15 Kilometer langen Schlussanstieg den starken 18. Rang. Felix wurde 37. und Marcel platzierte sich noch auf dem 42. Rang.

Am Nachmittag wartete ein sehr anspruchsvolles Zeitfahren über 10 Kilometer auf die Teilnehmer. Mit dem 19. Platz konnte Patrick den 18. Platz in der Gesamtwertung halten. Felix, Marcel, Markus, Patrick Hametner und Daniel erreichten jeweils die Ränge 45, 48, 60, 66 und 83.

Die sehr bergige Königsetappe führte über 120 Kilometer. Obwohl sich das Feld im Gegensatz zur ersten Etappe um einiges beruhigt hatte, gab es immer wieder schwere Stürze. Die Österreicher kamen dabei glimpflich davon. Nach dem ersten großen Anstieg löste sich eine größere Gruppe vom Hauptfeld. Mit dabei waren auch Felix Gall und Marcel Neuhauser. Am zweiten Anstieg, der auf eine Seehöhe von 1450 Metern führte, verschärften die Amerikaner das Tempo im Hauptfeld, um Adrien Costa (Gesamtführender) an die Spitzengruppe heranzuführen. Dies zehrte an den Kräften von Patrick Gamper, also mussten ihm die restlichen Österreicher helfen, an das stark dezimierte Hauptfeld aufzuschließen.

Mit einem Lenkerbruch ca. 1 km vor dem Ziel, erreichte Felix noch den 24. Platz, Marcel wurde 27. und Patrick Gamper schaffte es noch auf den 47. Platz.

Gesamtwertung: Felix Gall 27., Patrick Gamper 29., Marcel Neuhauser 50., Patrick Hametner 62., Daniel Katzmayer 71., und Markus Wildauer 77.