Traditionell findet die letzte Etappe der ASKÖ-ARBÖ-Radjugendtour in Bad Tatzmannsdorf statt. Die äußerst anspruchsvolle Etappe führt über 75,2 Kilometer vom Hauptplatz im südburgenländischen Thermenzentrum über Mariasdorf nach Stadtschlaining und wieder zurück zum Start/Zielbereich, dabei sind 4 Runden zu je 18,8 km zu bewältigen. Der Gesamtführende Schweizer Til Steiger geht mit einem Vorsprung von 9 Sekunden vor dem Deutschen Niklas Märkl ins Rennen, der 3. und Träger des Youngster-Trikots, Matej Blasko, liegt 14 Sekunden zurück. Für einen spannenden Rennverlauf ist also gesorgt.

133 Fahrer gehen in den letzten Teilabschnitt der ASKÖ-ARBÖ-Radjugendtour. Das größte Radjugendrennen Europas beginnt bereits nach wenigen Kilometern hektisch, das Feld ist langgezogen und immer wieder werden Attacken lanciert. Das Tempo der Fahrer ist jedoch enorm hoch und so werden sämtliche Ausreißversuche pariert.

Knapp vor dem Ziel können sich 3 Fahrer absetzen, es gewinnt  Luka Sagadin von der Slowenischen Nationalmannschaft, vor Michiel Hillen (Belgien) und Tristan Perrotta (Luxemburg) mit 4 Sekunden Vorsprung vor dem Rest des Hauptfeldes. Til Steiger kommt als 13. mit einem Rückstand von 7 sek. ins Ziel und gewinnt damit die 30. Jubiläumsauflage der ASKÖ-ARBÖ-Radjugendtour.

Bester Österreicher am heutigen Tag wird Mario Gamper als 8. (ebenfalls + 7 sek.)  Der junge Tiroler kann gleich 2 Trikots einheimsen, dies des besten Österreichers und das Sprinttrikot: "Ich bin Gesamtzwölfter, es war also eine sehr erfolgreiche Woche für mich. Es war heuer härter als letztes Jahr, aber umso länger die Tour dauerte, umso besser bin ich geworden. Trotz der enormen Hitze!"

Gesamtsieger Til Steiger: "Es war heute ein sehr schwerer Tag, alle sind klarerweise gegen mich gefahren, es war für mich aber trotzdem ein Megaspass."

Tourdirektor Edmund Berlakovich zeigt sich nach einer Woche Radjugendtour zufrieden: "Es war für mich eine einmalige Tour, zum 30. Jubiläum ein richtiges Highlight. Es ist alles äußerst positiv verlaufen, ich bin vollstens zufrieden. Ich möchte mich herzlich bei allen Gemeinden, Sponsoren & Partnern und natürlich bei allen Funktionären bedanken, nur durch ihre Hilfe ist eine solche Tour möglich. Ein Danke natürlich auch an die jungen Athleten, sie haben uns die ganze Woche mit tollem Sport verwöhnt.“