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Nächstes Top-Ergebnis bei Tour de l’Avenir

Nach Rang fünf beim Prolog durch Gregor Mühlberger bei der Tour de l’Avenir setzte heute Daniel Lehner mit Rang sieben ein Ausrufezeichen. Der Vorarlberg-Profi befand sich auf der längsten Etappe der wichtigsten U23-Rundfahrt über 190 Kilometer in der Spitzengruppe.

Die zweite Etappe der Tour de l’Avenir führte von Avallon nach Arbois über 193,5 Kilometer. Gleich nach dem Startschuss konnten sich bei widrigen Windverhältnissen fünf Fahrer, zu denen dann noch zwei weitere aufschließen konnten, absetzen. Sie brachten einen Vorsprung von 1:43 Minuten ins Ziel. Den Etappensieg sicherte sich der Däne Mads Pedersen. Daniel Lehner, der schon bei der Österreich Rundfahrt sehr aktiv fuhr, schob sich mit Rang sieben auf den sechsten Platz in der Gesamtwertung vor. Es führt der Schweizer Tom Bohli mit neun Sekunden vor Jose Luis Rodriguez. Als zweitbester Österreicher liegt Gregor Mühlberger mit 1:42 Minuten an der elften Stelle.

Haarige Situation für Favoriten
Die Etappe war von schweren Stürzen geprägt. Einer ereignete sich rund eineinhalb Stunden vor dem Ziel. Das Feld zersplitterte in fünf Gruppen und vorne sorgten die Belgier für das Tempo. Gregor Mühlberger verpasste um wenige Meter den Anschluss an die erste Gruppe und erst nach 20 Kilometern war das Feld wieder geschlossen. „Das hat viel Kraft gekostet“, sagte Mühlberger selbst.

Für den Niederösterreicher und die Favoriten für den Gesamtsieg beginnt die Tour de l’Avenir übermorgen so richtig, wenn es auf die ersten großen Berge geht. „Aber auch morgen wartet eine schwere Etappe, die nicht zu unterschätzen ist. Generell ist das Tempo und Niveau enorm hoch“, beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl.

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