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Österreichische Festspiele beim GP Izola

Der Grand Prix Izola in Slowenien ist eines der traditionellen Frühjahrsrennen der UCI-Kategorie 1.2. Die 156,5 Kilometer lange Strecke kam den Österreichern entgegen: Hinter Jure Golcer belegten Markus Eibegger (Felbermayr Simplon Wels) und Tirol Cycling-Profi Markus Freiberger die Ränge zwei und drei.

Auf der sehr selektiven Strecke über 156 Kilometern, bei der auf den ersten vier Runden jeweils ein sehr knackiger Aufstieg zu absolvieren war, konnte sich bereits nach 45 Kilometern die entscheidende, acht Mann starke Spitzengruppe absetzen. Der Spitzengruppe gelang es jedoch nur, aufgrund des technisch anspruchsvollen Rundkurses einen maximalen Vorsprung von 1:50 Minuten auf das Hauptfeld herauszufahren. Der hektische und sehr schnelle Rennverlauf sorgte für einige Stürze, von denen auch die Welser Equipe nicht verschont blieb. Bei dem Versuch in die acht-köpfige Spitzengruppe zu gelangen, wurde Stephan Rabitsch in einen Sturz verwickelt. Trotz einer leichten Schulterverletzung und einigen Schürfwunden konnte er aber rasch wieder in das Renngeschehen einsteigen.

Gegen Ende des Rennens konnten sich lediglich Golcer, Eibegger, Freiberger und Radoslav Rogina vorne halten. Im Zielsprint ließ Golcer dem Steirer Eibegger keine Chance. Mit zwei Sekunden Rückstand wurde Freiberger Dritter. Im Sprint des Hauptfeldes, das 35 Sekunden Rückstand hatte, wurde Wels-Profi Daniel Auer knapp vor Amplatz-BMC-Profi Jan Tratnik ausgezeichneter Vierter und holte somit den achten Platz.

„Die ersten 100 km waren wahnsinnig schnell, was dafür sorgte, dass die Gruppe nach und nach kleiner wurde, bis nur noch vier über blieben. Danach ging es bis kurz vor dem Ziel wieder etwas lockerer weiter“, schilderte Markus Eibegger. Für eine große Überraschung sorgte Markus Freiberger: Der Tirol-Profi war erst vor weniger als zwei Jahren vom Marathon-Sport zum Rennradfahren gewechselt und legte eine große Talentprobe ab.

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