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Stürze, Defekte, Chaos beim Olympiarennen

Stürze, Defekte, Aufgaben – das Straßenrennen der Herren mit Start und Ziel am Fort Copacabana war von Chaos überschattet. Nach 237,5 Kilometern, 4.500 Höhenmetern und einer Fahrzeit von 6:10:05 Stunden gewann Greg van Avermaet die Goldmedaille.


Der Belgier setzte sich im Sprint gegen den Dänen Jakob Fuglsang durch, Bronze ging an den polnischen Tour de France-Bergkönig Rafal Majka.

Weniger gut erging es den Österreichern: Georg Preidler kam als 44. ins Ziel, Stefan Denifl konnte das Rennen nicht beenden. Von 144 Startern kamen nur 63 in die Wertung.

Georg Preidler: „In der ersten Runde war ich sehr konzentriert und immer vorne dabei. Als die tschechische Mannschaft am Kopfsteinpflaster etwas probiert hat, hatte ich genau einen Defekt, musste den kurzen Berg mit einem Platten hochfahren und dann zwei Mal das Laufrad tauschen. Ich habe zwar den Anschluss ans Hauptfeld wieder geschafft, aber das hat viel Energie gekostet – und dann sind mir am Finalberg die Beine aufgegangen.“

Stefan Denifl: „Es war ein richtig wildes Rennen heute, speziell das Kopfsteinpflaster war krass. In der zweiten Runde ist mir die Schaltung runtergebrochen, dann hatte ich auch noch einen Defekt beim Ersatzrad. Das war zu viel für ein Top-Ergebnis. Heute war einfach ein gebrauchter Tag.“

Georg Preidler wird am 10. August noch das Einzelzeitfahren bestreiten. Start ist um 10 Uhr (15 Uhr MESZ).

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