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Foto (c): Werner Kapfenberger

Tour de l'Avenir - die erwartet schwere Kraftprobe der Profis von morgen

Mit einem souveränen Gesamtsieg des Kolumbianers Egan Bernal endete gestern im französischen Skidorf Albiez-Montrond die Tour de l'Avenir, die heuer von der Bretagne in die Alpen führte.

Der 20jährige südamerikanische Senkrechtstarter, der als Nachwuchsfahrer seine ersten Erfolge im MTB-Cross Country feierte, seit zwei Jahren beim italienischen Professional Continental Team Androni Giocattoli Rennen bestreitet und für 2018 schon einen Vertrag mit dem WorldTeam Sky abschloss, holte sich neben dem Gesamtsieg auch noch zwei Etappensiege. Die weiteren Podestplätze belegten der Belgier Bjorg Lambrecht und der Norweger Niklas Eg.

Für die österreichischen Teilnehmer hielt die 9tägige Rundfahrt viel Licht aber auch einige Wermutstropfen bereit. Nach seinem 2. Etappenrang in Amboise zog Patrick Gamper das Gelbe Trikot über und verteidigte es zwei Tage lang, ehe es ihm, dem 80 kg-Mann, der spätere Gesamtsieger Bernal im Hochgebirge abnahm.

Die für die Gesamtwertung vorgesehenen Benjamin Brkic und Markus Freiberger wurden infolge gesundheitlicher Probleme an der Entfaltung ihrer Möglichkeiten gehindert. Freiberger, nach der ersten Alpenetappe noch auf Rang 8 im Gesamtklassement liegend, musste tags darauf mit einer Verkühlung aufgeben und Brkic zwangen die Folgen der extremen Hitze in die Knie und verhinderten das Antreten zur letzten Etappe.

Die übrigen Teammitglieder schlugen sich tapfer, als bester Österreicher landete Marcel Neuhauser auf dem 33. Platz in der Gesamtwertung (+ 31.55), 84. Patrick Gamper (+ 1.18.01), 93. Felix Gall (+ 1.27.08), 103. Lukas Schlemmer (+ 1.27.08) - 143 Starter, 103 klassiert.

 

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