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Foto (c): bettiniphoto - Bora/hansgrohe

Nur Weltranglistenführender Alaphilippe vor Mühlberger

Die sechste und erste schwere Bergetappe der Dauphiné über 229 Kilometer von Saint-Vulbas nach Saint-Michel-de-Maurienne brachte eine Entscheidung im Sprintduell. Letztendlich musste sich der 25jährige niederösterreichische Bora-hansgrohe-Profi nur um wenige Zentimeter dem Weltranglistenführenden Julian Alaphilippe geschlagen geben.

 Wenige Kilometer nach dem Start hatten die drei hochkarätigen Profis Alaphilippe (Deceuninck), Mühlberger und Alessandro de Marchi (CCC) sich von ihren Kollegen verabschiedet und fuhren ein mehr als 10minütigen Vorsprung auf das Peloton mit den Trikotträgern heraus. 

Am letzten Anstieg musste De Marchi nach wiederholten Attacken von Mühlberger reissen lassen und so kam es zum packenden Zielsprint in Saint Michel. Mühlberger eröffnet den Sprint mit einem perfekt getimten Antritt und kann von Alaphilippe nur um Felgenbreite auf Platz 2 verwiesen werden. 

Ein Etappensieg bei der Dauphiné - diese Rundfahrt gilt ja als erklärte Tour-de-France-Generalprobe - wäre der größte Erfolg in Mühlbergers Karriere gewesen, dementsprechend enttäuscht äußerte sich gestern der Nationalteam-Fahrer gegenüber radsport-news.com: "Natürlich tut es weh, wenn man so knapp im Sprint verliert. Der zweite Platz ist nie das Ziel und ich bin schon enttäuscht. Auf der anderen Seite war es halt auch niemand geringerer als Alaphilippe und im Spurt ist es sich ganz knapp nicht ausgegangen.“

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