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Maximilian Kabas - Foto: Reinhard Eisenbauer

Ein Straßenrennen ohne großes Trara Ziel für Österreichs Junioren

Zwei 18-jährige Junioren stehen am Donnerstag im Einsatz im Nationaltrikot bei den Straßenweltmeisterschaften in Yorkshire. Die Straßenrennen beginnen und traditioneller Weise eröffnen die Junioren. 147 Kilometer warten, wenn es ab 13:10 von Richmond nach Harrogate geht. Maximilian Kabas kennt die Atmosphäre schon, die ihn erwartet, beendete er das Einzelzeitfahren auf Rang 30. Doch für ihn und für Nikolas Riegler wird das Straßenrennen eine neue Erfahrung.

„Sie haben sich mit guten Leistungen für die WM-Rennen qualifiziert. Sie waren dominant bei den nationalen Rennen und haben auch bei den internationalen Rennen aufzeigen können. Eine Platzierung unter den besten 20 wäre sehr gut, schaffen sie es unter die Top 40 ist es auch eine gute Leistung“, erklärte Nationaltrainer Richard Kachlmaier.

Die beiden Niederösterreicher stehen erstmals in einem WM-Straßenrennen, haben aber schon ihre Erfahrungen bei den international gut besetzten Juniorenrennen gemacht. Vor knapp zwei Monaten bei den Europameisterschaften verpasste Riegler knapp den Sprung unter die Top 20. Aber da kam ihm der flache Kurs auch nicht wirklich entgegen. „Sprinter sind sie keine. Ihre Stärken liegen berauf“, erklärte Kachlmaier.

Der Nationaltrainer führte auch aus, worauf es im Juniorenrennen ankommen wird. „Gefragt ist ein Rennen ohne großes Trara. Es gilt Stürze und Defekte zu vermeiden und am Ende mit in die Schlussrunde zu kommen. Nur so kann man ein gutes Ergebnis einfahren“, erklärte Kachlmaier die kurze, aber knackige Taktik. „Im Straßenrennen werden wir schauen vorne dabei zu sein, mit Attacken mitzugehen und bis zum Ende fighten“, versprach Kabas.

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