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Adrian Stieger - Foto: Jan Brychta/ÖRV

Licht und Schatten für Österreichs Junioren und Juniorinnen im Rüebliland und Watersley

Vor den Europameisterschaften in Trento in Italien sind Österreichs Nachwuchsfahrer noch bei zwei Rundfahrten im Einsatz. Die Juniorinnen bestreiten gerade in den Niederlanden die Watersley Challenge, welcher der erste Nations Cup für die Athletinnen in dieser Saison ist. Dort landete Johanna Martini am ersten Tag auf Rang 16. Bei den Junioren steht der GP Rüebliland am Programm, wo Adrian Stieger Zweiter wurde im Massensprint auf der 1. Etappe.

Hinter dem Briten Max Poole spurtete der Steyregger auf den zweiten Rang und hat in der Gesamtwertung vier Sekunden Rückstand auf den Tagessieger. Der Oberösterreicher präsentierte sich in dem von einem Massensturz geprägten Abschnitt sehr stark im großen Feld von 25 Mannschaften aus der ganzen Welt.

Leider wurde auch das heimische Team durch den Crash, der sich vier Kilometer nach dem offiziellen Start ereignete, ziemlich dezimiert. Mit Jonas Holzknecht, David Preyler und Simon Gall mussten drei Fahrer die Rundfahrt vorzeitig beenden. Preyler erlitt eine Gehirnerschütterung, Gall zog sich eine Schulterverletzung zu. Holzknecht blieb unversehrt, allerdings war sein Rennrad völlig zerstört bei dem Sturz, der für eine Neutralisation des Rennens sorgte. Die beiden weiteren Starter, David Paumann (44.) und Luca Oberlechner (64.), konnten die erste Etappe mit dem Hauptfeld beenden.

Bei den Frauen holen sich Martini, Leila Gschwentner und Daniela Schmidsberger in den Niederlanden den letzten Feinschliff für die anstehenden Großveranstaltungen. Der Sieg auf der ersten Etappe im Watersley Sports Talent Park an der niederländisch-deutschen Grenze sicherte sich die US-Amerikanerin Makayla MacPherson (Team LUX Cycling). Martini und Gschwentner, beide zuletzt Teilnehmerinnen der Junioren-EM auf der Bahn, landeten in der ersten Gruppe auf den Rängen 16 und 21, zeitgleich mit der Siegerin. Daniela Schmidsberger und Elisa Winter büßten auf dem technisch anspruchsvollen Kurs 2:09 Minuten ein. Am Samstag wartet auf Österreichs Quartett ein Einzelzeitfahren.

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