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Kathrin Schweinberger im Zielsprint in Schoten - Foto: Arne Mill/CyclingAustria

Siebter Platz für Kathrin Schweinberger bei der inoffiziellen Sprinterinnen-WM in Belgien

Seit drei Jahren gibt es bei dem seit 1907 ausgetragenen belgischen Eintagesklassiker Scheldeprijs auch eine Ausgabe für die Frauen. Das Rennen in der Nähe von Antwerpen gilt als Sprinter-Klassiker, endet zumeist mit Spurt eines größeren Feldes. Auch die dritte Austragung erlebte mit der Niederländerin Lorena Wiebes die gleiche Siegerin. Einen starken Auftritt zeigte aber auch die Österreicherin Kathrin Schweinberger im Finale und wurde Siebte.

"Leider konnten wir am Ende unseren Plan nicht ganz umsetzen. Sonst wäre wohl noch mehr möglich gewesen", erzählte die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina bei Gent-Wevelgem zuletzt starke Fünfte wurde. Insgesamt war es für die beiden Schwestern das vierte Top Ten in Belgien in diesem Jahr schon.

Doch nicht nur das Ergebnis ließ die Tirolerin im Ziel erstrahlen, auch die Sonne kehrte nach kalten und regnerischen Tage zurück und sorgte erstmals für angenehme Rennbedingungen. "Es war richtig fein zu fahren. Aber ich komme mit der Kälte auch gut klar und mir macht auch der Regen nichts aus“, so Schweinberger, die erstmal in die Top Ten bei dem Eintagesklassiker in Belgien vorstieß.

Als nächstes großes Ziel wartet auf sie nun Paris-Roubaix am kommenden Samstag. „Das ist nochmal eine ganz andere Kategorie an Rennen. Dort ist ab dem ersten Pflastersektor das Rennen schon hart“, blickte sie auf die 145,4 Kilometer voraus, welche von Denain ins berühmte Velodrom nach Roubaix führen und wo 18 Pavé-Sektoren, gespickt mit den Pflastersteinen, warten.

„Wir haben die Strecke schon besichtigt, das Material abgestimmt. Dann heißt es nun bis Samstag gut regenerieren und etwas vorbelasten und vor allem dann am Renntag auf etwas Glück hoffen“, so Schweinberger, die hofft, von Defekten und Stürzen verschont zu bleiben und gemeinsam mit ihrer Schwester Christina ins Rennen gehen wird.

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