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Timo Kielich - Foto: Reinhard Eisenbauer

Kielich wehrt Schrettls Schlussangriff in Bad Leonfelden ab – Putz nun bester Österreicher als 7ter

Weniger als 24 Stunden nach seinem Etappensieg in Geinberg legte der Belgier Timo Kielich (Alpecin Development) auf dem zweiten Tagesabschnitt der Internationalen Raiffeisen Oberösterreich Rundfahrt (2.2) nach und baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung vor der am Sonntag abschließenden Königsetappe aus. Bester Österreicher des Tages wurde Marco Schrettl (Tirol KTM Cycling Team) auf Platz fünf.

"Es läuft im Moment richtig gut und die Teamleistung war wirklich unglaublich. Von den Bergen war es heute noch okay. Morgen hoffen wir, die Gesamtwertung zu gewinnen, mit wem ist egal“, schilderte der nun zweifache Etappensieger aus Belgien, dessen Mannschaft das Rennen von Beginn an kontrollierte. Lediglich der starken Attacke von Schrettl auf den letzten Kilometern konnten sie nicht folgen, schafften es aber noch den jungen Österreicher vor dem Finale zu stellen.

"Ich wollte es heute erzwingen. Ich dachte, dass viele Fahrer ein schweres Rennen wollen, aber ich muss sagen, dass es bis zum Schluss eigentlich recht locker war. Am letzten Berg bin ich alles oder nichts gefahren. Vielleicht habe ich am Berg ein paar Körner zu viel liegen lassen. Im Sprint habe ich dann einfach nicht mehr die Beine gehabt. Aber insgesamt hat es schon gepasst", berichtete Schrettl, der seine Chancen auf eine Topplatzierung in der Gesamtwertung aber aufgrund eines Defektes auf der 1. Etappe begraben musste.

Zweitbester Österreicher wurde Martin Messner (WSA KTM Graz) als Zwölfter, kurz hinter ihm folgten Alexander Hajek (Tirol KTM Cycling Team) auf Rang 15 und Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) auf 17. Auch Sebastian Putz, der Teamkollege von Hajek und Schrettl, erreichte in der ersten Gruppe den Zielstrich und übernahm das Rote Trikot des bestplatzierten Österreichers in der Gesamtwertung. Dort liegt der Niederösterreicher auf Rang sieben, 29 Sekunden hinter Kielich.

Am Sonntag folgt das große Finale mit dem Schlussanstieg hinauf zur Hutterer Höss in Hinterstoder.

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