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Foto: Michael Meindl/ÖOC

Plätze 10 und 11 im Zeitfahren für Österreichs Radteam bei den EYOF in Maribor

Drei Radbewerbe, ein Zeitfahren, ein Straßenrennen und ein Cross-Country-Rennen stehen am Programm des European Youth Olympic Festival, welches aktuell in Maribor in Slowenien stattfindet. Am dortigen Flughafen wartete der Kampf gegen die Uhr zum Auftakt, wo vor allem die Kärntnerin Lea Unterköfler und der Kärntner Heimo Fugger überzeugen konnten mit den Plätzen 11 bei den Mädchen und 10 bei den Burschen.

„Es war ein sehr gutes Rennen. Ich konnte meine Leistung abrufen und bin voll zufrieden“, erklärte Unterköfler vom Zeitfahren, dass vor allem durch heftige Gewitterschauer und Regen geprägt war. Doch das rot-weiß-rote Team um die Coaches Andrea Hutwimmer und Thomas Binder ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und absolvierte den langen Tag gut.

Für Ramona Grießner gab es Rang 35. Sie hatte wohl das meiste Wetterglück, da direkt nach ihrer Zieldurchfahrt ein heftiger Schauer für eine der vielen Unterbrechungen sorgte. „Für das, dass es ein flaches Zeitfahren war, habe ich mich gut gefühlt und konnte alles rausholen. Es war schon ziemlich nass, aber glücklicherweise war der Asphalt auf der Landepiste nicht so rutschig“, berichtete die Tirolerin. Nur ein paar Sekunden hinter ihr landete die dritte Österreicherin, Sophie Walcher aus der Steiermark, auf Platz 38.

„Es war ein cooles Rennen auf cooler Strecke“, meinte sie, fügte aber an, dass sie kein Glück mit dem Wetter hatte, denn vor ihrem Start wurde das Rennen abermals unterbrochen und so musste sie sich erneut warmfahren: „Das war mental nicht leicht“.

Zufrieden zeigte sich Hutwimmer, die unter ihrem Mädchennamen Graus selbst an zahlreichen internationalen Rennen teilgenommen hat und seit diesem Jahr den Nachwuchs auf der Straße betreut, mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge: „Alle drei schlossen das Zeitfahren in der vorderen Hälfte des Klassements ab, was uns auch für das Straßenrennen hoffen lässt, wo wir sicher mit einem guten Rennplan am Donnerstag hineingehen.“

Die drei Burschen waren alle in den Top 21 zu finden. Für das Topergebnis sorgte Fugger mit Rang zehn. „Das Zeitfahren war ganz gut, auch wenn ich ein wenig zu schnell losgefahren bin. Am Ende fehlen mir nur wenige Sekunden aufs Podium“, erzählte der junge Kärntner, auf dessen Sprintfähigkeiten am Donnerstag gesetzt werden.

Der Oberösterreicher Valentin Hofer ist der Vielstarter im heimischen Team. Er wird vor dem Straßenrennen auch noch am Mountainbike aktiv sein, im Cross-Country starten am Mittwoch. „Daher war das Zeitfahren sicher eine gute Vorbereitung“, erklärte der Innviertler, der 28 Sekunden hinter dem Sieger auf Platz 17 landete. Zwei Unterbrechungen aufgrund des Regens sorgten dafür, dass er sein Aufwärmprogramm gleich dreimal durchführen musste.

Platz 21 gab es für den Niederösterreicher Ayden Jordan, der vor allem die starke Leistung seines Kärntner Teamkollegen lobte: „Heimo ist richtig stark gefahren.“ Wie Fugger, ging es aber auch Jordan ein wenig zu ungestüm an, verlor einige Sekunden dann im zweiten Teil der Strecke. „Es war ein ganz geiler Wettkampf und ich bin mir sicher, mit besseren Beinen werde ich noch stärker im Straßenrennen sein. Für dieses sind wir hochmotiviert, werden als Team alles geben.“

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