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Foto: Anouk Flesch/Cycling Austria

Starke erste Hälfte von Österreichs U23-Fahrern bei der Tour de l‘Avenir

Ein absolutes Highlight jedes U23-Jahres ist die Tour de l’Avenir, die Rundfahrt der Zukunft in Frankreich. Für viele der Teilnehmer ist es ein erster Vorgeschmack auf die spätere Karriere, eine kleine Tour de France die über eine Woche dauert und zumeist aus zwei Teilen besteht. Denn in der ersten Woche sind die Sprinter und Hügelfahrer gefragt, am Ende warten dann schwere Alpenpässe. Und nach vier der acht Etappen kann das heimische Nationalteam ein zufriedenes Resümee ziehen, liegen Marco Schrettl, Alexander Hajek sowie Maximilian Kabas auf den Rängen neun bis elf in der Gesamtwertung.

Grund dafür war das starke Teamzeitfahren des heimischen Sextetts, welches auch Sebastian Putz, Philipp Hofbauer und Stefan Kovar umfasst. Mit einem achten Platz im Kampf gegen die Uhr verwiesen die Österreicher starke Nationen wie Deutschland, Italien, Spanien oder Norwegen auf die weiteren Positionen und verloren gerade einmal 44 Sekunden auf Dänemark.

Deren Leader Simon Dalby führt das Feld als Träger des Gelben Trikots nun in die Berge, wo es nun ein wenig kühler für die heimischen Fahrer werden soll. Denn Temperaturen von fast 40 Grad begleiteten die ersten vier Tage. „Es war richtig heiß und das hat die eigentlich leichteren Tage richtig schwer gemacht. Wir haben uns aber gut gefühlt und super zusammengearbeitet. Ich war an jedem Anstieg bislang perfekt positioniert“, schilderte der Niederösterreicher Hajek, der im nächsten Jahr im Trikot von Bora – hansgrohe auf der WorldTour unterwegs sein wird.

Die fünfte Etappe am Donnerstag wartet mit einem bergigen Finale auf, am Freitag geht es am Ende nach Meribel, wo auf 2.300 Meter das Etappenziel wartet. Der Samstag hält ein elf Kilometer langes Bergzeitfahren parat und auch am Sonntag wird es noch einmal richtig schwer mit der Bergankunft am Col du Mont-Cenis.

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