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38. Internationale Oberösterreich Juniorenrundfahrt

Von 13. bis 15. Juli läuft die 38. Internationale Oberösterreicher Keine Sorgen Rundfahrt. Die Tour ist eines DER Sprungbretter für eine Profilaufbahn. Jüngster Beweis: Nur zwei Jahre nach seiner erfolgreichen Junioren Tour Teilnahme sicherte sich Lukas Pöstlberger den Staatsmeistertitel bei der Elitefahrer.

Auch heuer wollen drei junge Oberösterreicher über den Nachwuchsklassiker den Sprung ins Profigeschäft schaffen. Vor allem Gregor Mühlberger attestieren Experten die besten Chancen. Schon jetzt haben Talentscouts aus der heimischen Szene, aber auch aus den traditionellen Radsportländern ihr Kommen angesagt. Eine wichtige Neuerung gibt’s für die Zuschauer: die Rundfahrt kommt noch näher zu den Fans.

Im Welt-Radsport ist die OÖ Junioren-Radrundfahrt seit vielen Jahren eine wichtige Bewerbungsplattform für die angestrebte Laufbahn als Berufsfahrer. Internationale Topstars wie Tom Boonen, Jan Ullrich und Fabian Cancellara haben sich bekanntlich ebenso im „Land ob der Enns“ ihre Sporen verdient wie Bernhard Eisel. Quasi direkt nach seinen historischen vier Etappensiegen bei der „Nachwuchs Tour“ gelang dem Steirer der Sprung ins Ausland und somit zu einer Weltkarriere.

Nur 2 Jahre nach seiner erfolgreichen Junioren Tour Teilnahme braucht sich auch Lukas Pöstlberger (Team Gourmetfein Wels) keine Sorgen mehr um seine sportliche Zukunft zu machen. Der Schwanenstädter - vor zwei Jahren noch Etappenzweiter und gesamt siebter bei der "Nachwuchs Tour" krönte sich vor zwei Wochen sensationell zum Staatsmeister der Profis.  Auch seine Gourmetfein Teamkollegen Großschartner und Paulus verdanken ihre Verträge bei Österreichs Top-Team Gourmetfein Wels einer guten Vorstellung bei der Keine Sorgen Tour.

Bei der heurigen 38. Auflage des Sichtungsklassikers sind die Augen der Talentscouts auf Zeitfahrstaatsmeister Lukas Zeller (Altenfelden), seinen Waldinger Teamkollegen Gregor Mühlberger, aber auch auf den Rieder Sebastian Schönberger gerichtet.  Gute Karten nach Verletzungspause attestiert Landestrainer Hammerschmied ferner Johannes Windischbauer (RC Wels Gourmetfein)

„Im Vergleich zum Vorjahr haben wir die Streckenführung noch weiter verfeinert. Vor allem in Haid und in Linz, wo der Start beim Einkaufszentrum lentia city erfolgt, haben wirs geschafft, noch nähere zu den Zuschauern zu kommen. In Perg hat sich gar die Möglichkeit ergeben das Rennen mit dem jammed Fest zu koppeln.“, erzählt LRV Präsident Paul Resch.

Egal ob Sprinter, Kletterer oder Klassikerfahrer die Oberösterreich Junioren Tour bietet jedem Fahrertypen sowohl Bühne als auch Lehrplatz. Hier ein Überblick:

1. Etappe: Haid/Ansfelden – Marchtrenk, 98,2km Start: 11:00h Ziel: 13:20
Ein Auftakt für die Klassikerjäger von morgen

Gestartet wird direkt am Ansfeldner Hauptplatz. Danach geht es entlang der Traun über Pucking nach Marchtrenk zur ersten von insgesamt drei Zieldurchfahrten in Marchtrenk. Das erste gelbe Trikot der Tour wird sich nach 98,2km dann ein Klassikerjäger von morgen überstreifen. Denn die jeweils dreimal zu fahrenden Anstiege nach Roitham sowie die darauf folgende Bergwertung Mistelbacherberg haben „Ardennenklassiker Charakter“.

2. Etappe: Linz lentia city – Perg, 110,3km Start: 15.00 Ziel: 17:30
Härtetest im Mühlviertel eine Königsetappe für Kletterer

Heuer erstmals startet die Samstags Etappe der Tour beim Einkaufzentrum Lentia city in Linz. Exakt 33,3km habe die Athleten danach Zeit sich der Ebene des Donautals zu erfreuen, bevor es nach der Sprintwertung in Perg bergig wird. 3,2km lang und 10% steil ist der Rechberg, davor gilt es allerdings auch die fast 8km langen und 12% steilen Rampen nach Allerheiligen zu bezwingen. Sprichwörtlich alle Heiligen werden an diesem Tag die bergschwachen Fahrer anrufen, denn beide Anstiege stehen gleich doppelt am Programm.
1618 harte, landschaftlich traumhafte Mühlviertler Höhenmeter müssen die Athleten in Summe erklimmen, bevor Sie abends im Sommerhaus Bad Leonfelden in die Betten fallen und die sanfte, gastfreundliche Seite des Mühlviertels genießen können. Besser ergeht’s den Zuschauern: neben der Action auf der Strasse bietet das „jammed Fest“ weit mehr als nur ein Rahmenprogramm.


3. Etappe: Ohlsdorf – Attnang/Puchheim 109,6km Start 11:00 Ziel: 14:10
Ein Finale für die Sprinter

Wie die Tour de France endet auch die Oberösterreich Rundfahrt mit einem Tag für die Sprinter. Bevors ins flache Finale geht warten in Ohlsdorf jedoch drei vergleichsweise leichte Bergwertungen auf die Rennfahrer. Im Zielort Attnang angekommen haben die Sprinter dann bei vier Zieldurchfahrten die Gelegenheit das Finish zu studieren und sich dem Publikum zu präsentieren.
Natürlich kann die Puchheimer Strasse nicht mit dem Tour de France Finale auf der Champs Elysee mithalten. Aber es ist gut möglich, dass wir den Sieger von Attnang in ein paar Jahren auch in Paris jubeln sehen. Denn mit einer Länge von fast 1000m ermöglicht auch die Zielgerade in Attnang einen echten Sprint Royal.

http://www.ooe-radsportverband.at/

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