(Fast) Alles neu bei der Burgenland-Radrundfahrt am Sonntag, 26.April

Nach vier Wochen Pause wird die WIESBAUER-Radbundesliga mit der traditionellen Burgenland-Rundfahrt fortgesetzt. Dieses Rennen mit Start und Ziel in Horitschon erlebt heuer seine 55. Auflage, kein anderes Eintagesrennen in Österreich kann auf eine längere Tradition verweisen.

Kurios dabei: Seit der Erstauflage 1956 konnte kein Fahrer diese Prüfung öfter als zwei Mal gewinnen!

NEU ist heuer die Strecke: insgesamt sind sechs Runden zu je 28,6 km zu fahren, Schlüsselstelle wird dabei die Bergwertung im Kreutzer-Wald bei Kleinwarasdorf sein, ein ca. 1 km langer, unangenehmer Anstieg, eine „Mauer“, ähnlich wie die Anstiege beim WorldTour-Klassiker Amstel-Gold-Race. Dazu gesellt sich meist der unvermeidliche burgenländische Wind.

NEU ist die Streckenlänge: mit 171,6 km ist die Burgenland-Rundfahrt heuer um 20 km länger als im Vorjahr.

NEU ist der Termin: Vom Hochsommer (zuletzt Mitte August) ist dieses Rennens ins Frühjahr gerückt.

Start zur 55. Burgenlandrundfahrt in Horitschon ist 11.00 Uhr, Zielankunft ca.15.00 Uhr.

Bereits am Vorabend des Rennens (Samstag, 25.4.) findet im Rahmen der „Burgenland-Radtage“ ein  gut besetztes Kriterium in Horitschon statt, Start  um 18 Uhr.

So viele Favoriten wie noch nie

So ziemlich jedes der heimischen Continental-Teams rechnet mit einen Sieg im mittleren Burgenland. Da wäre einmal WSA-Greenlife, die Grazer Mannschaft kann erstmals mit Bundesliga-Titelverteidiger Florian Bissinger antreten, der seine Knieverletzung völlig auskuriert hat. Vor allem auch Amplatz-BMC, wo Jan Tratnik schon beim Saisonauftakt in Leonding „Man of the Race“ war und der genauso wie sein Teamkollege Andi Bajc zuletzt schon für Erfolge bei UCI-Rennen im Ausland gesorgt hat. Das Team Vorarlberg stellt mit Nicolas Baldo den Vorjahrssieger und Grischa Janorschke steht wieder voll im Saft. Scharf auf ein Erfolgserlebnis ist auch das Hrinkow-Team, das durch Andreas Hofer und Sebastian Baldauf schon Top-Ten-Platzierungen bei den jüngsten Starts in Serbien geschafft hat.

Tirol Cycling wiederum fährt diese Woche bis Freitag den Giro del Trentino und kommt hoffentlich auch voll motiviert ins Burgenland. Auf zwei Hochzeiten dagegen tanzt Felbermayr Wels: Felix Großschartner, Stephan Rabitsch, Matthias Krizek und Co. nehmen an der stark besetzten Tour of Croatia teil, dafür wird Gregor Mühlberger, der Zweitplatzierte des Auftaktrennens von Leonding, die Abordnung der Oberösterreicher in Horitschon anführen.

Stand in der WIESBAUER-Radbundesliga nach einem von zehn Rennen:

1. Felix Großschartner (Felbermayr Simplon Wels)  210 Punkte,  2. Jan Tratnik, Slo, (Amplatz-BMC) 185 P.,  3. Gregor Mühlberger (Felbermayr Simplon Wels),  180 P.,  4. Andi Bajc, Slo, (Amplatz-BMC) 133 P.

Bester Klub und erster Führender in der Mannschaftswertung ist Felbermayr Wels (30) vor Amplatz-BMC (25 Punkte).

 

 

 

 

 

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