GP Sportland NÖ kehrt in Ziersdorf in die Radbundesliga zurück

Ziersdorf, in früheren Jahren regelmäßig Etappenort bei der Niederösterreich-Rundfahrt, feiert am 10. Mai ein Comeback im Radsport. Seit sieben Jahren nämlich „wandert“ das größte Elite-Radrennen von Niederösterreich von einem Ort zum nächsten: Der Sportland-Grand Prix  findet immer in einer anderen, sportlich attraktiven Region des Bundeslandes statt.

Nachdem im vergangenen Jahr das geplante Rennen im Raum Scheibbs aus organisatorischen Gründen kurzfristig abgesagt werden musste, geht das Rennen heuer im Schmidatal im Bezirk Hollabrunn über die Bühne. Mit Start und Ziel in Ziersdorf wurde eine für Fahrer wie auch Zuschauer attraktive Strecke gefunden: Ein 12 km langer Rundkurs zwischen Ziersdorf-Fahndorf-Rohrbach ist 14mal zu bewältigen, Gesamtdistanz 168 km. Schlüsselstelle ist ein ca. 1000 m langer, bis zu 10% steiler Anstieg bald nach dem Start, die gesamte Höhendifferenz des Rennens beträgt 1800 m. Traditionell ist der GP Sportland NÖ vom Termin her attraktiv und immer gut besetzt, zuletzt 2013 im Schneebergland (Sieger Stephan Rabitsch), gingen über 200 Nennungen beim Veranstalter ein!

Start zum GP Sportland NÖ in Ziersdorf ist 11 Uhr, Zielankunft ca. 15 Uhr.

Team Amplatz im Aufwind
Mit stolzer Brust wird das einzige niederösterreichische Bundesliga-Team in Ziersdorf antreten. Hat doch die Langenloiser Mannschaft Amplatz-BMC zuletzt beim GP in Nenzing einen Doppelsieg gefeiert und in den ersten drei Bundesliga-Rennen die meisten Podestplätze geschafft (vier). Auf Wiedergutmachung hofft Felbermayr-Simplon, das am Papier stärkste heimische Team aus Wels hatte zuletzt beinahe die halbe Mannschaft durch Verkühlungen, Infekte usw. vorgeben müssen.  Einen weiteren Ausfall vermeldet Tirol Cycling. Alexander Wachter hat sich am Schlusstag der Karpaten-Rundfahrt einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, nach Pechvogel Martin Weiss (u.a. Beckenverletzung) der zweite längere Ausfall  für das Innsbrucker Team!
 
Stand in der WIESBAUER-Radbundesliga nach drei  von zehn Rennen: 
1. Andi Bajc (Amplatz-BMC), 363 Punkte
2. Florian Gaugl (WSA Greenlife), 352 P.
3. Dejan Bajt (Amplatz-BMC), 345 P.

In der Mannschaftswertung führt Amplatz-BMC (80 Punkte) vor WSA-Greenlife (61).

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