Vorarlberg - Santic - Foto: Eisenbauer

Vorarlberger Sechser gewinnt den King of the Lake

Einmal rund um den Attersee ging es beim vorletzten Bundesligarennen des Jahres, dem 47,2 Kilometer langen King oft he Lake. Das Mannschaftszeitfahren, welches nicht zur Einzelwertung von Österreichs höchster Radliga zählt, gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Vorstellung des Teams Vorarlberg-Santic.

Im Vorjahr wurde die Mannschaft noch Dritter hinter den Lokalmatadoren von Felbermayr – Simplon – Wels sowie Hrinkow Advarics Cyleang, 2019 schlug aber die Stunde der Fahrer aus dem westlichsten Bundesland Österreichs. Mit ihrem Sieg durch Colin Stüssi, Roland Thalmann, Patrick Schelling, Lukas Meiler, Maximilian Kuen und Davide Orrico übernahmen sie auch die Führung in der Mannschaftswertung.

Das Mannschaftszeitfahren ging im Rahmen des „King of the Lake“ über die Bühne, einem großen Zeitfahren für Jedermann, an dem insgesamt 1.200 Teilnehmer auf völlig gesperrter Strecke unterwegs waren. Nicht in Gefahr war heuer der Streckenrekord von 52:37 min. aus dem Vorjahr, aufgestellt vom Welser Team, welches 2019 nicht in stärkster Besetzung angetreten war und mit nur vier Mann am Start über Rang vier nicht hinauskam.

Rückenwind auf dem ersten, flachen Teil der Runde, dafür aber Gegenwind im zweiten, hügeligen Abschnitt der Runde, wo ein Großteil der 280 Höhenmeter zu bewältigen waren, stellten für das Siegerteam keine Schwierigkeiten dar, die Vorarlberger lagen vom ersten Kilometer an in Führung und bauten ihr Guthaben kontinuierlich aus.

In der Mannschaftswertung der Bundesliga führt vor dem letzten Rennen das Team Vorarlberg - Santic (141 Punkte) vor Maloja Pushbikers (139) und Tirol KTM Cycling Team (121).

Ergebnis:
1. Vorarlberg – Santic 55:07 Minuten
2. Hrinkow Advarics Cycleang + 0:40
3. Maloja Pushbikers + 1:02
4. Felbermayr - Simplon – Wels + 1:41
5. Tirol KTM Cycling Team + 1:46
6. Union Raffeisen Radteam Tirol + 2:00
7. Sport.Land.Niederösterreich - Selle SMP - ST.RICH + 3:12
8. WSA KTM Graz + 4:58
9. ARBÖ Denzel Salzburg + 6:03
10. ARBÖ Bundesteam + 6:04

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