Foto: Reinhard Eisenbauer/ÖRV

Rekordstarterfeld und Weltklassebesetzung bei ÖRV-Radliga in Nenzing

Der 1. Mai ist für die heimischen Radprofis auch ein Tag der Arbeit, zumeist einer der Schwerarbeit. Denn an diesem Feiertag wartet der Grand Prix Vorarlberg in Nenzing, welcher 2021 zum zehnten Mal ausgetragen wird. Hochmotiviert ist für Samstag sicher die Heimmannschaft, das Team Vorarlberg, welches mit den Schweizern Colin Stüssi und Gian Friesecke die letzten beiden Ausgaben gewinnen konnte. Sucht man nach dem letzten rot-weiß-roten Sieger, dann muss man in das Jahr 2013 zurückblicken. Damals siegte Josef Benetseder im Trikot von WSA Graz.

Bis auf den letzten Platz ist das Teilnehmerfeld ausgebucht bei der dritten Station der road cycling league Austria, bei dem die Männer ihr zweites Rennen austragen. Aus 29 Teams kommen die 200 Starter, darunter hat mehr als die Hälfte der Mannschaften eine Kontinentallizenz gelöst. So stehen unter anderem das Nachwuchsteam von Jumbo-Visma, das Team Leopard aus Luxemburg oder das starke deutsche Team Lotto – Kern Haus mit am Start und messen sich gegen die besten heimischen Profis.

Insgesamt neunmal muss am Samstag die schwere Runde um Nenzing absolviert werden. Auf jeder der 17,8 Kilometer warten 220 Höhenmeter, also insgesamt fast 2.000 auf den 160,2 Kilometern. Nach dem Start geht es von Schlins nach Röns, wo das steilste Stück des Kurses gleich zum Beginn wartet. Über Satteins geht es weiter nach Franstanz und über Beschling retour nach Nenzing.

Als Führender der Gesamtwertung nach dem Auftaktrennen und Träger des roten Flyeralarm-Leadertrikots reist Moran Vermeulen (Felbermayr Simplon Wels) ins Ländle. Der Steirer gewann den Auftakt bei Schneefall und kalten Temperaturen vor Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang) und Florian Lipowitz (Tirol KTM Cycling Team), der die U23-Wertung anführt. Das Toptrio der Liga wird auch am Samstag in Nenzing am Start stehen.

Dort beginnt dann um 9:30 Uhr der Renntag mit der Teampräsentation. Das Eliterennen beginnt um 11:00 Uhr. Um eine sichere Veranstaltung zu ermöglichen, gelten entsprechende Covid-19 Maßnahmen. In Kooperation mit dem Land Vorarlberg, der Marktgemeinde Nenzing und dem österreichischen Bundeheer wurde eine eigene Teststation beim Gemeindeamt von 9 – 15 Uhr eingerichtet. Hier kann gratis vor Ort getestet werden.

Besucher können sich entlang der fast 20 Kilometer langen Strecke frei bewegen und direkt am Geschehen teilhaben. Die beste Anfahrt dafür ist mit dem eigenen Rad. Es gibt keine ausgewiesenen Zuschauerzonen. Alle Besucher sind angehalten auf entsprechende Abstände zu achten, die Hygienemaßnahmen einzuhalten und bei Bedarf FFP2-Masken zu tragen.

Das Rennen wird im Internet auf www.k19.at ab 10.45 Uhr, sowie auf der Team Vorarlberg Facebook Seite live übertragen.

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