Eisenbauer/Cycling Austria

Großes Finale der Road Cycling League Austria in Königswiesen

Kommenden Sonntag kommt es in Königswiesen bei der „Hügelwelt Classic“ zum siebten und letzten Rennen der Road Cycling League Austria 2023. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern fällt die Entscheidung im Gesamtklassement. Der Veranstalter sorgt für eine Abänderung der Streckenführung und verspricht damit ein noch schwereres Rennen.

Seit 2020 gibt es die hügelige Schleife in der Marktgemeinde Königswiesen im Bezirk Freistadt, die mit drei Fanzonen entlang der Strecke für ordentlich Stimmung sorgt. Die Elite der Frauen absolviert 63,9 Kilometer auf den großen Runden der Mühlviertler Hügelwelt Classic, Königswiesen – Haid – Unterweißenbach. Über eine Distanz von 139 Kilometer geht die Elite der Männer in eine neue Startrunde, Herzogweg – Skilift – Kirchberg, dann sechs große Runden der klassischen Strecke der Hügelwelt Classic und zum Schluss nochmal die neue kleine Runde über den Skilift.

Bei den Frauen setzte sich im Vorjahr Carina Schrempf durch. Sie gewann aus einer zwölfköpfigen Fluchtgruppe und löste mit ihrem Sieg endgültig das Ticket für die World-Tour. Die ehemalige Leichtathletin fährt nun in Diensten von Fenix-Deceuninck. In ihre Fußstapfen könnte die erst 19-jährige Elisa Winter (UNION Raiffeisen Radteam Tirol) treten. Sie beendete vor wenigen Tagen ihre erste Tour de l’Avenir Femmes (2.2U) und führt derzeit das Gesamtklassement der Road Cycling League an. Den größten Druck wird sie von Sabine Stadler (ARBÖ Rapso Knittelfeld) spüren. Die Mühlviertlerin genießt Heimvorteil und kennt in Königswiesen jeden Meter. Im Vorjahr glänzte sie mit Rang drei, was sie positiv für den Kampf ums Gesamtklassement stimmt.

Einen sehenswerten Showdown wird es auch bei den Männern geben. Auch hier ist der Vorjahressieger, Mathias Vacek, mittlerweile in der World-Tour tätig und fährt für das Team Lidl-Trek. Jaka Primozic (Hrinkow Advarics) führt in der Gesamtwertung, seit seinem Sieg beim Kirschblütenrennen in Wels. Zuletzt hat die Mannschaft aus Steyr aber wertvolle Punkte liegen lassen, was Moran Vermeulen (Team Vorarlberg) nutzen konnte, um Boden gut zu machen.

Zwischenstand der Frauen nach sechs Rennen:

  • Elisa Winter (AUT/UNION Raiffeisen Radteam Tirol), 573 Punkte
  • Sabine Stadler (AUT/ARBÖ Rapso Knittelfeld), 491 Punkte
  • Nadja Heigl (AUT/SU Bikestore.cc Team), 405 Punkte
  • Amalie Cooper (GBR/UNION Raiffeisen Radteam Tirol), 363 Punkte
  • Laura Rumpl (AUT/ARBÖ Rapso Knittelfeld), 281 Punkte

Zwischenstand der Männer nach sechs Rennen:

  • Jaka Primozic (SLO/Hrinkow Advarics), 826 Punkte
  • Moran Vermeulen (AUT/Team Vorarlberg), 719 Punkte
  • Emanuel Zangerle (AUT/Felbermayr Simplon Wels), 617 Punkte
  • Riccardo Verza (ITA/Hrinkow Advarics), 571 Punkte
  • Daniel Federspiel (AUT/Felbermayr Simplon Wels), 508 Punkte

Die Siegerin und der Sieger der Road Cycling League Austria 2023 wird mittels höchstem Punktestand, nach einem Streichresultat, ermittelt.

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