Am kommenden Wochenende geht der Höhepunkt der Cross-Saison mit der Quer-Weltmeisterschaft in Koksijde, Belgien, über die Bühne. Mit dabei sind die Elitefahrer Daniel Geismayr, Robert Gehbauer, Karl-Heinz Gollinger sowie U23-Biker Alexander Gehbauer.
Wenn im Heimatland des Crosssports Weltmeisterschaften stattfinden, kommen die Massen. Rund 80.000 Zuscher werden am Wochenende in Koksijde erwartet, wenn die besten Crosser der Welt um ihre Regenbogentrikots fighten. Der Kurs in Belgien verläuft zum Großteil im Dünengelände und über Sandpassagen. „Diese Verhältnisse sind hauptsächlich die Crosser aus Belgien und Holland, vielleicht auch aus Frankreich, gewohnt. Die WM wird auf jeden Fall ein Mega-Ereignis, Belgien ist ja quasi das „Kitzbühel“ des Querfeldeinsports“, beschreibt ÖRV-Cross-Koordinator Christian Glaner.
Österreich liegt in der Cross-Nationenwertung nicht im Vorderfeld, deshalb starten die Österreicher am Samstag und Sonntag von den hinteren Reihen. Am Sonntag wird um 15:00 Uhr das Eliterennen gestartet. Mit dabei ist natürlich der neue Staatsmeister Daniel Geismayr, der in eindrucksvoller Manier bei den Titelkämpfen fast das gesamte Feld überrundete. International sorgte der Vorarlberger in der Schweiz beim C2-Rennen in Dagmersellen mit Platz 11 für Furore. Er lag nur 26 Sekunden hinter Sieger Francis Mourey. Der Franzose kann bei der WM unter die besten Zehn fahren. In Bussnang (CH) schaffte Geismayr Rang 14. „Er könnte bei WM um den 30. Platz fahren. Für das beste WM-Ergebnis in jüngerer Zeit sorgte Peter Presslauer in Zolder 2002 mit Rang 24“, beschreibt Glaner.
Der Kärntner Robert Gebauer, Vierter bei den Staatsmeisterschaften, ist ebenso wie Karl-Heinz Gollinger (Dritter bei den Meisterschaften) im WM-Rennen vertreten. Beide könnten eine Platzierung um Rang 40 holen.
Alexander Gehbauer im U23-Rennen
Am kommenden Samstag startet Alexander Gehbauer um 15:00 Uhr in die U23-Titelkämpfe. Der Zweite der Meisterschaften wurde im Vorjahr in St. Wendel auf Anhieb 34. „Alex könnte, wenn alles optimal läuft, einen Platz zwischen 20 und 30 erreichen“, analysiert Christian Glaner.
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