In souveräner Manier fuhr der Sieger der road cycling league Austria, der Tscheche Daniel Turek (Felbermayr Simplon Wels) zum Sieg beim Saisonfinale der heimischen Straßensaison in Klein-Engersdorf, dem Lagerhaus Korneuburg Grand Prix. Bei den Frauen gewann die Ungarin Petra Zsanko (Team Cookina Graz), die in dieser Saison die U23-Wertung der ÖRV-Radliga für sich entscheiden konnte. Das Duo sammelte im Rennen, welches als Kriterium ausgefahren wurde, wieder die meisten Punkte.
Straße News
Belgien, Italien, Niederlande und dann die radelnde Carina aus der Steiermark
Erstmals in ihrer Karriere stand die Steirerin Carina Schrempf am Start eines Straßenrennens bei Weltmeisterschaften. Nach den Ausfällen der Tiroler Zwillingsschwestern Christina und Kathrin Schweinberger war sie die einzige Starterin im Elitefeld und beim Sieg der Niederländerin Annemiek Van Vleuten präsentierte sich die ehemalige Leichtathletin und Vollzeit-Berufstätige aus Mitterberg-Sankt Martin richtig stark im elitären Feld. Mit einem Rückstand von weniger als fünf Minuten beendete sie das längste Straßen-WM-Rennen der Geschichte über 164 Kilometer auf Platz 33.
Messner muss im U23-Straßenrennen mögliches Topergebnis abschreiben
Wie schon Benjamin Eckerstorfer bei den Junioren kam auch Martin Messner nicht ohne Probleme durch den Stadtkurs der Straßenweltmeisterschaften in Wollongong. Der Steirer wurde in der siebten von zehn Runden in einen Massensturz verwickelt, bei dem er sich sein Rad beschädigte und deswegen den Anschluss an die Spitzengruppe verlor.
Zwei Österreicher leiten in Wollongong die Geschicke rund um die Strecke und das Renngeschehen
Nachdem er bei allen drei großen Landesrundfahrten, der Tour de France, dem Giro d’Italia und auch der Vuelta a Espana Aufgaben für den internationalen Radsportweltverband UCI übernommen hat, ist der Niederösterreicher Peter Stuppacher nun Präsident der Jury bei den Weltmeisterschaften in Australien.
Einheimischer „König“ und zweifache „Königin“ im Sekundenkrimi bei der 12. Ausgabe um den Attersee gekürt
Top-motivierte Teilnehmer im spannenden Kampf um Sekunden, ein „neuer" König, sowie eine „alte" Königin – das war der ASVÖ King of the Lake 2022. Am 17. September waren es wieder knapp 1.200 RadfahrerInnen aus 24 Nationen, die die mittlerweile berühmte Startrampe in Kammer runterrollten. Und eines war klar – trotz des herbstlich unwirtlichen Wet-ters ging es um absolute Bestzeiten. So auch für viele Top-Sportler und Profis, wie etwa Race-Across-America-Gewinner Christoph Strasser, Bora-Hansgrohe Profi Patrick Konrad, aber auch einige Größen der österreichischen und deutschen Zeitfahrszene. Die für den Verkehr gesperrte Strecke bot erneut perfekte Voraussetzungen für Top-Zeiten auf den inzwi-schen schon legendären 47.2 Kilometern. Zum „King of the Lake" powered by Specialized krönte sich der Schörflinger Alexander Lemp mit einer Zeit von 0:59:29,88. Mit einer erneut beeindruckenden Zeit von 1:05:53,71 holte sich die Tirole-rin Gabriela Thanner zum zweiten Mal den Titel „Queen of the Lake" powered by Lenzing AG.
Schönberger auf Rang 40 bestplatzierter Fahrer von Österreichs WM-Trio im Straßenrennen der Männer
Zum dritten Mal in Folge wurde Sebastian Schönberger bester Österreicher im Straßenrennen der Männerelite bei den Weltmeisterschaften im australischen Wollongong. Der 28-Jährige belegte Platz 40 im 266 Kilometer langen Rennen rund um die Küstenstadt. Der Sieg und damit das Regenbogentrikot sicherte sich der junge Belgier Remco Evenepoel.
Platz 13 für Daniela Schmidsberger im Rennen der Juniorinnen in Wollongong
Nach dem 20. Rang im Einzelzeitfahren landete Österreichs einzige Juniorin im Starterfeld der Weltmeisterschaften in Australien, Daniela Schmidsberger, auf Platz 13 im Straßenrennen. Die Oberösterreicher schlug sich damit wacker in dem von der Titelverteidigerin und Zeitfahrweltmeisterin Zoe Backstedt gewonnen Rennen.
Eckerstorfer mit völlig verdrehtem Lenker 17. im Straßenrennen der Junioren
Ein sehr aktives Rennen zeigte der Oberösterreicher Benjamin Eckerstorfer bei den Straßenweltmeisterschaften in Wollogong in Australien. Der Paschinger, stets in den vordersten Positionen bei dem brutalen Ausscheidungskampf im Straßenrennen der Junioren, landete am Ende auf dem 17. Platz, kämpfte aber nach einem Sturz in der ersten Runde über fast 130 Kilometer mit einem völlig verbogenen Lenker.
Elfter Platz für Österreich in der Mixed-Staffel der Weltmeisterschaften in Australien
Österreichs Mixed-Staffel landete beim Teambewerb der Straßenrad-Weltmeisterschaften im australischen Wollongong auf dem 11. Platz. Nach den Ausfällen von Kathrin Schweinberger, die in Australien einen positiven Coronatest abgab und Lukas Pöstlberger, der seinen Flug zur WM aufgrund einer Corona-Infektion verpasste, mussten die Steirerin Carina Schrempf und Felix Gall einspringen, außerdem kämpft Christina Schweinberger noch immer mit den Folgen einer Verkühlung.